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Herbsttipps

Der Boden hat die Temperaturen des Sommers noch gespeichert, so dass die Gräser optimal keimen können. Der Rasen wird jetzt winterfertig gemacht. Verändern Sie die Schnitthöhe nicht. Der Rasen wird bei dem letzten Schnitt auf der gleichen Höheneinstellung gemäht. Bei zu hohem Aufwuchs kippen die Gräser um und faulen, bei zu tiefem Schnitt kann der Boden stärker durchfrieren und die Wurzeln werden geschädigt. Jetzt kann auch Herbstdünger verwendet werden. Kalium versorgt die Gräser um einen Schutz vor Frost und Krankheiten aufzubauen. Wichtig ist es jetzt, dass Laub von der Rasenfläche entfernt wird. Unter Blättern bildet sich ein Kleinklima, in dem sich pilzliche Erreger besonders leicht etablieren können. Der Rasen sollte gemäht werden, bis kein Wachstum mehr festzustellen ist.

Alles bunt macht der Herbst … doch nicht nur das. Jetzt stehen im Garten diverse Arbeiten an, um das, was Sie übers Jahr liebevoll gepflegt und herangezogen haben, gut über den Winter zu bringen. Dazu gehört auch Ihr Rasen! Bevor die Rasengräser mit dem Frosteinbruch den Zustand der weitgehenden Winterruhe übergehen, sollten Sie ihnen noch mal ein wenig Pflege gönnen. Dazu gehört das Entfernen von Laub ebenso wie eine spezielle Herbst-Rasendüngung. Erleichtern Sie Ihrem Rasen die Umstellung auf die lichtärmere, kühlere Jahreszeit. So legen Sie jetzt den Grundstein für einen schönen Rasen in der nächsten Saison!

Optimale Ernährung ist das A und 0

Kürzere Tage, tiefer stehende Sonne, kurzum weniger Licht und fallende Temperaturen bewirken eine Umstellung der Stoffwechselprozesse. Auch Reserven für das kommende Frühjahr wollen angelegt werden. Entsprechend verändern sich jetzt die Bedürfnisse der Gräser.

Dem gerecht wird die kaliumbetonte Herbstdüngung mit vermindertem Stickstoffanteil und Spuren-Elementen, die Sie ab Oktober bis, soweit es frostfrei bleibt, Ende November ausbringen. Kalium stärkt die Zellen der Gräser und erhöht so ihre Belastbarkeit – die Resistenz gegen Trockenheit, Frost und Krankheiten (z.B. Schneeschimmel) wird erhöht. Beigesetztes Eisen sorgt für grünen Rasen auch im Herbst und wirkt zudem moosverdrängend. Insgesamt unterstützen Sie die Einlagerung von Reservestoffen in den Gräsern. So geht Ihr Rasen gestärkt in den Winter und wird noch im Frühjahr davon zehren.

Laub raubt Licht und Luft

Die Baumkronen werden lichter und die bunten Blätter sind hübsch anzusehen. Dem Rasen tun Sie aber gar nicht gut. Lichtmangel führt zum Vergilben der Halme, langfristig können die Gräser absterben. Das feucht-warme Klima, das unter der Blätterschicht entsteht, fördert zudem Pilzkrankheiten.
Daher sollten Sie das Laub entfernen. Das funktioniert übrigens bestens mit dem Rasenmäher! So zerkleinert und mit Schnittgut vermischt, verrottet es auch leichter auf dem Kompost.

Mähen bis zum ersten Frost

Auch wenn die Gräser nun langsamer wachsen, sollten Sie weiterhin regelmäßig mähen, um das Breitenwachstum der Gräser zu unterstützen. Um den Lichtmangel auszugleichen ist es ratsam, nun etwas höher, etwa bei 4-Scm Schnitthöhe zu mähen. So verbleibt mehr Blattmasse zur Photosynthese, was nicht zuletzt die Einlagerung von Reservestoffen zugutekommt. Achten Sie auf scharfe Messer! Stumpfe Klingen reißen die Blätter unnötig an und hinterlassen viel Angriffsfläche für Erreger von Pilzkrankheiten.

Betreten Verboten bei Reif und Frost!

Ist Ihr Rasen morgens weiß von Raureif, sollten Sie ihn lieber nicht betreten. Die gefrorenen Zellen brechen und vertrocknen. Die Schäden sind mitunter noch weit bis ins nächste Frühjahr zu sehen.

Wässern auch im Winter!

Was viele überrascht: auch im Winter kann es notwendig sein, Rasen zu wässern! Nutzen Sie nach anhaltenden Frösten ohne Schnee frostfreie Tage, um Ihren Rasen durchdringend zu wässern. So verhindern Sie, ähnlich wie bei Gehölzen, Vertrocknungsschäden.

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